Ventile in Aktion -
Kondensatableiter KA 2 ATEX H2
Sichere Ableitung des Kondensats aus einer Brennstoffzelle
Der Ausbau regenerativer Energien ist für das Erreichen der globalen Klimaschutzziele ein wichtiges strategisches Element. Wasserstoff bietet dabei Möglichkeiten, die Dekarbonisierung der Energieversorgung zu beschleunigen. Insbesondere die durch Brennstoffzellen betriebene Elektromobilität wird in der Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Vor der Markteinführung solcher Fahrzeuge werden die Brennstoffzellen verschiedenen Belastungstests ausgesetzt. In einem deutschen Forschungszentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff befinden sich Testfelder für Stacks und Systemkomponenten mit dieser Technologie. Dort wird u.a. eine 100-Kilowatt-Brennstoffzelle rund um die Uhr betrieben, die eine wöchentliche Fahrstrecke von mehr als 5.600 km leisten kann.
AUFGABE // Gefahrlose Ableitung von Kondensat aus einer Brennstoffzelle
Die Brennstoffzelle wandelt chemische Energie direkt in elektrische Energie um. Mit der besonders effizienten kalten Verbrennung reagiert der Wasserstoff mit Sauerstoff als Oxidationsmittel, und es entstehen Wasser, Strom und Wärme.
Die Brennstoffzelle besteht aus zwei Elektroden, die durch eine Membran voneinander getrennt sind. Der Wasserstoff teilt sich an der negativ geladenen Anode durch einen Katalysator in Elektronen und Protonen auf. Die frei gewordenen Elektronen wandern über den elektrischen Leiter zur positiv geladenen Kathode. Dieser Elektronenfluss wird als Strom genutzt. Die positiv geladenen Protonen diffundieren durch die Membrane zur Kathode auf der anderen Seite der Zelle. Hier werden die einströmenden Sauerstoffmoleküle mit Hilfe der eingewanderten Elektronen zu negativ geladenen Sauerstoff-Ionen reduziert. Diese reagieren wiederum mit den diffundierten Protonen. Dabei entsteht Wasserdampf, den der Kondensatableiter KA 2 ATEX H2 gefahrlos abführt.
LÖSUNG // Kondensatableiter KA 2 ATEX H2 für explosionsgefährdete Bereiche
Wasserstoff ist ein elementares Gas, das im Kontakt mit Sauerstoff bereits mit sehr geringer Energie zu einer Reaktion angeregt wird. In dieser explosiven Atmosphäre sorgt der Kondensatableiter KA 2 ATEX H2 von Mankenberg für eine sichere Ableitung der anfallenden Kondensate. Die Armatur entspricht der ATEX-Richtlinie 2014/34/EU und kann somit gefahrlos in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 1 eingesetzt werden. Das Gehäuse ist für den Potentialausgleich mit einer Erdungslasche versehen. Die schwimmergesteuerte Armatur ist komplett aus Edelstahl (1.4404/316L) gefertigt und besitzt eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit für aggressives Kondensat. Die Weichdichtung gewährleistet einen gasdichten Ventilabschluss.
Die Brennstoffzellentechnologie ist zuverlässig, leise und hat einen sehr guten Wirkungsgrad. Das Forschungszentrum setzt bei seiner Suche nach innovativen technischen Lösungen für die Dekarbonisierung auf Mankenberg und nutzt den hochwertigen und langlebigen KA 2 ATEX H2 auf seinen Prüfständen.
