Ventile in Aktion –
Be- und Entlüftungsventil EB 3.52
Kühlwasserversorgung in der Automobilproduktion
Automobilhersteller setzen automatisierte Maschinen und Anlagen in verschiedenen Phasen des Produktionsprozesses ein. Insbesondere im Presswerk, in dem die Blechteile für die Karosserie aus großen Stahl- oder Aluminiumcoils geschnitten und mit Servopressen gezogen, gebogen und gestanzt werden, haben die Metall-umformenden Maschinen und die Schweißautomaten einen hohen Automatisierungsgrad. Sie benötigen eine kontinuierliche Kühlwasserversorgung, um die geringen Taktzeiten während der Produktion einzuhalten.
Aufgabe // Zentrale Kühlwasserversorgung ohne Verzögerungen im Anfahrbetrieb
Moderne Fertigungshallen werden deshalb zentral mit Kühlwasser versorgt. Das Wasser wird durch eine Ringleitung in die Fertigungshalle gepumpt und von Abnahmepunkten jeweils auf der Oberseite der Rohrleitung entnommen. Jeder Abnahmepunkt ist mit einem T-Stück versehen. Davor werden die zu kühlenden Maschinen oder Schweißautomaten angeschlossen. Damit das Wasser beim Anfahren der Anlage zügig in alle Bereiche der Halle gelangen kann, befinden sich Anfahrentlüfter am Ende und an den Hochpunkten der Kühlwasserhauptversorgungsleitung.
Lösung // Entlüfter für den Anfahrbetrieb
Der schwimmergesteuerte Be- und Entlüfter EB 3.52 ist die ideale Lösung für diesen hochsensiblen Bereich. Während des Befüllvorgangs der Kühlwasserleitung schleust er selbsttätig Luft aus der Rohrleitung. Auf Grund seines großen Sitzquerschnittes kann der Anfahrentlüfter erhebliche Luftmengen bei niedrigen Drücken ableiten. Er schließt zuverlässig, sobald er mit Flüssigkeit gefüllt ist, und öffnet bei Absinken des Niveaus bei gleichzeitiger Druckentlastung. Seine Komponenten aus tiefgezogenem Edelstahl sind korrosionsbeständig und durch ihr vergleichsweise niedriges Gewicht besonders für die Kühlwasserringleitungen geeignet, da diese häufig unter der Decke der Fertigungshalle verlaufen. Das geringe Gewicht erspart zusätzliche Befestigungen und erleichtert die Montage.
