Ventile in Aktion –
Druckminderventil DM 652
Dampfdruckregelung bei Reinigungsvorgängen in einer Flüssigkeitsabfüllanlage
Sowohl in der Lebensmittelindustrie als auch im pharmazeutischen Bereich und in Krankenhäusern muss unbedingt auf Sterilität geachtet werden. Ohne sterile Anlagen und Verpackungen verkürzt sich die Gebrauchsdauer von Lebensmitteln und Medikamenten erheblich.
Für die Sterilisierung ganzer Produktionsanlagen wird in der Regel auf Dampf zurückgegriffen. Als ausgezeichnetes Transportmedium für thermische Energie sorgt er dafür, dass alle Anlagenteile auf etwa 121 °C erhitzt und damit eventuell vorhandene Keime sicher abgetötet werden. Der Dampf wird dazu in der Regel in einem zentralen Dampferzeuger produziert, anschließend auf die erforderliche Qualität gereinigt und vor Ort auf den notwendigen Druck reduziert. Soll nach der aseptischen Abfüllung von Sterilisationsflüssigkeit beispielsweise die gesamte Anlage gereinigt werden, wird Reindampf im Sekundärkreislauf durch den Mankenberg Druckminderer DM 652 auf das notwendige Druckniveau gebracht.
Das Ventil aus tiefgezogenem Edelstahl in der Ausführung mit Aseptikflanschen DN 32 und Elastomeren aus PTFE erfüllt die strengen Qualitätsanforderungen der pharmazeutischen Industrie und findet auch in der Lebensmittelbranche Verwendung. Übliche Durchflussmengen von Dampf liegen bei 300 kg/h bei einer Temperatur von max. 190 °C. Hier regelt der Druckminderer DM 652 den Vordruck von ca. 5 bar auf einen konstanten Hinterdruck von 2,5 bar. Die hohen Volumenströme und die hohe Regelgenauigkeit des DM 652 ermöglichen ein schnelles und sicheres Sterilisieren der Anlage. Die kurzen Stillstandszeiten bedeuten längere Fertigungszyklen und erhöhen die Anlagenproduktivität.
