• Hintergrundbild Bierfass

Ventile in Aktion –
Druckminderventil DM 652
Holzfässer für die Wies’n

Bis Anfang der 1960er Jahre wurde Bier traditionell in Holzfässern abgefüllt. Die Innenaus­kleidung dieser Fässer mit Pech verkürzte jedoch die Haltbarkeit des eingefüllten Bieres, da durch schadhafte Stellen in der Pechverkleidung das Kohlendioxid entweichen konnte und sich Bakterien festsetzten. Als Alternative für die Holzfasslagerung wurden später Edelstahl­tanks eingeführt. Liebhaber von Bier aus der traditionellen Holzfassabfüllung finden auf dem Oktoberfest das Gewünschte. Beim Einzug der Wies’n-Wirte werden die hölzernen Bierfässer dem Publikum auf geschmückten Pferdekutschen präsentiert. Allerdings sind diese Fässer während des Umzugs meistens leer, denn sie werden nicht in der Brauerei befüllt. Über Abfüllstationen lassen die Wirte vor Ort das Bier aus Lagertanks in die Holzfässer fließen und dann sofort zum Anstich bringen.

DM 652

Ein Münchner Brauunternehmen betreibt eine mobile Abfüllstation für Holzfässer. Dieses sogenannte Isobarometer arbeitet mit einem besonderen Verfahren. Um das Schäumen des Bieres und ein Entweichen des Kohlendioxids zu verhindern, werden die Holzfässer unter Gegendruck abgefüllt. Der Druck in den leeren Fässern muss dabei exakt dem im Bierlagertank vorherrschenden Druck entsprechen. Auf diese Weise bleibt der Kohlensäuregehalt des Bieres beim Umfüllen unverändert. Der Gegendruck wird während des Umfüllvorgangs ständig gemessen und überwacht.

In der mobilen Abfüllstation regelt ein Druckminderer des Typs DM 652 konstant den benötigten CO2-Druck beim Befüllen der Fässer mit dem fertig gebrauten Bier. Der Hinterdruck ist einstellbar von 4 - 8 bar. Das tiefgezogene, membrangesteuerte und einsitzig entlastete Durchgangsventil kann platzsparend eingesetzt werden. Eine tiefgezogene Armatur aus Edelstahl hat bereits eine hochwertige Oberfläche, die sich sehr einfach weiter vergüten lässt und damit den höchsten Reinheitsanforderungen der Getränkeindustrie entspricht. Kegeldichtung und Membrane der Armatur bestehen aus EPDM.

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